Wälder, Wein und heißes Wasser – ein kleiner Galicien-Grundkurs.
• Im Norden grenzt Galicien an das Kantabrische Meer, im Westen an den Atlantischen Ozean, im Süden an Portugal und im Osten an die Provinzen »Castilla Y León« und »Asturias«.
• Galicien gehört zum so genannten »España Verde«, zum »Grünen Spanien«. Durch seine besondere Lage im Nordwesten Spaniens und durch die Nähe zum Atlantik ist das Klima Galiciens feuchter, und etwas kühler, als im Rest der iberischen Halbinsel.
• Der ausgeprägte Küstenverlauf Galiciens mit einer Gesamtlänge von rund 1.659 Kilometern umfasst rund ein Drittel der spanischen Atlantikküste.
• Charakteristisch für Galicien sind die weitläufigen Wälder, die vorwiegend aus Kastanien, Eichen und Eukalyptusbäumen bestehen. Das Waldgebiet Galiciens entspricht etwa 30% des Gesamtwaldbestandes in Spanien.
• In Galicien gibt es über 50 Naturschutzgebiete, die zum europäischen Natura-2000-Netz gehören.
• Es gibt vier autonome Provinzen: A Coruña, Pontevedra, Lugo und Ourense.
• Neben der Hauptstadt Santiago de Compostela, wo der berühmte Jacobsweg endet, hat Galicien vier große Provinzhauptstädte: A Coruña, Lugo, Pontevedra und Ourense. Sie sind nach den gleichnamigen Provinzen benannt.
• Galicien ist bekannt für seine Thermalquellen, die bereits zur Zeit der Kelten und später der Römer gerühmt wurden.
• Der wichtigste Fluss Galiciens ist der Rio Miño, an dessen Ufern die besten Weine Spaniens angebaut werden – im Ribeiro und in der Ribeira Sacra. Unbedingt sehenswert ist auch das kleine, mittelalterliche Weinstädtchen Ribadavia.
• Galicien verfügt über einen jahrtausendealten kulturellen Reichtum, der von Kelten, Römern, Juden und Christen gleichermaßen geprägt wurde.
• In Galicien spricht man spanisch und den Dialekt »Gallego«, der viele Gemeinsamkeiten mit dem Portugiesischen aufweist.
Sonne & Strand, Wassersport, Wellness, Wandern, Cycling, Segeln, Skifahren und es gibt 17 Golfplätze.
• Überregional bekannt ist die exzellente galicische Küche. Meeresfrüchte wie Jacobsmuscheln und Tintenfisch sind die Nationalspeisen.
• Galicien war bis ins ins 20. Jahrhundert hinein von großen Auswanderungswellen geprägt. Fast jede Familie hat Verwandte irgendwo auf der Welt. Auch ein Grund, warum Galicier:innen bemerkenswert weltoffen und fremdenfreundlich sind.
• Es gibt eine sehr gute Verkehrsanbindung nach Madrid (ca. 2 Stunden mit dem AVE, dem berühmten spanischen Hochgeschwindigkeits-Zug).
• Es gibt vier Flughäfen – drei in Galicien und einen in Porto in Portugal – die für eine gute Verkehrsanbindung von und nach Deutschland sorgen.